Energie und Umwelt

  • Ökologische Warmwasser- und Stromproduktion (Seit 2004 liefern 30m2 Sonnenkollektoren rund 70% des Warmwassers und 30m2 Photovoltaikanlage Strom im Wert von ca. 2500 CHF).
  • Bedarf reduzieren (z.B. Temperaturniveau senken, nicht alle Räume heizen. So ist ein Teil der Jugendalp bewusst nicht für den Ganzjahresbetrieb ausgelegt. Es macht keinen Sinn, das ganze Haus für die eher kleineren Gruppe im Winter zu heizen).
  • Verluste vermindern (z.B. Mechanische Türschliesser an allen Türen, Warmwasser-Spararmaturen in Duschen, Wärmedämmung Gebäude mit U-Wert max. 0.25 W/m2k, Wärmedämmung Wasserleitungen, Glühbirnen durch LED-Lampen ersetzen, usw.).
  • Neue Wärmequelle installieren (ökologisch und ökonomisch vertretbar, Sonnenenergie und Holzheizung, effiziente Wärmeverteilung mit Strahlungswärme über Deckenradiatoren, welche erst kurz vor dem Mietbeginn eingeschaltet werden können)
  • Sammelstelle für recyclierbare Abfälle
  • Elektronische Anzeigetafel vor Ort, wo Jugendliche über die Energieproduktion der Sonne und über die Funktionsweise der Solaranlagen informiert werden.
  • Hinweis/Link auf öV-Anreise auf Webseite und im Merkblatt zum Vertrag.

In der Jugendalp werden ökologische Aspekte sowohl in der Nutzung wie auch in der Sanierung berücksichtigt. Durch die Anstrengungen im Umweltbereich profitiert die Umwelt direkt durch die geringere Belastung (schonende Nutzung der Ressourcen) und die einbezogenen Jugendlichen werden für die Ökologie- und Energiethematik sensibilisiert. Das vorbildliche Energie- und Umweltkonzept der Jugendalp sieht folgende Massnahmen vor:



Holzpelletheizung

Seit 2008 kann die Jugendalp in bezeichneten Räumen mittels Holzpelletheizung geheizt werden. Durch die Verbrennung von gepressten Säge- oder Hobelspänen wird umweltfreundliche Energie geliefert. Während der Sommermonate springt die Holzpelletheizung aber nur im Bedarfsfall an: Die 30 Quadratmeter große Solaranlage auf dem Dach liefert an sonnigen Tagen in der Übergangszeit genügend Energie, um Brauchwasser und Wasser zum Heizen zu erwärmen. Im Winter reicht die Solaranlage in der Regel für’s Warmwasser und zur Unterstützung der Pelletheizung. Durch die Fernsteuerung der Heizung kann der Betrieb seit 2008 aus der Fern an- und abgeschaltet werden. So wird das Haus nicht unnötig geheizt, wenn im Winter für einmal eine Woche keine Gruppe vor Ort ist.

 

Im Dezember 2022 musste die Heizungssteuerung umgebaut werden. Dies wurde nötig, da die alte Heizung nur über das 2G-Netz erreichbar war, welches auf Januar 2023 in der Schweiz eingestellt wurde. Neu können wir über LAN die Heizung noch präziser steuern. Wir nutzten den Umbau, um gleich auch Schlüssel-Radiatoren über Netatmo aus der Ferne zu überwachen und zu steuern. Damit kann nun die Jugendalp gleichmässig und mit höchster Effizienz geheizt werden. Überheizte Räume sind damit Vergangenheit und zudem unser Beitrag zum Energieengpass.